Girona

Der Kreuzgang der Kathedrale ist älter. Er stammt aus dem 12. Jahrhundert (Romanik) und war Bestandteil des Vorgängerbaus der Kirche.

Ein Kreuzgang ist ein überdachter Gang um einen Innenhof. Er verbindet die klösterlichen Wohngebäude mit der Kirche. Die Seite zum Innenhof ist nur durch Arkaden abgetrennt. In der Mitte des Innenhofes befindet sich meist ein Brunnen. Der Kreuzgang diente nicht nur dem bequemen und trockenen Gang von den Klosterräumen zur Kirche, sondern vor allem der Meditation. Dazu sollte der für Kreuzgänge typische Schmuck dienen: Die Kapitelle der Säulen sind häufig reich mit Skulpturen geschmückt.Die Steinmetze stellten Geschichten aus der Bibel dar, aber auch Ungeheuer, Tiere, Pflanzen. Jede Darstellung hat eine symbolische Bedeutung, die damals den Betrachtern bekannt war. Heute muss man in Lexika nachschlagen.

Leider war im Kreuzgang das Photographieren streng verboten (man drohte mit Beschlagnahme und Vernichtung der Filme). So blieb mir nichts anderes übrig, als die Bilder aus dem Internet zu besorgen. Die jeweilige Quelle ist unter dem Bild angegeben.

  

Quelle: http://www.amigosdelromanico.org/inventario/inv_romanico_girona.htm

Quelle: http://www.romanicat.net/espanol/presentacion_esp/presentacion_esp.htm

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© Wiard Cassens-Sasse
In Tetelrath 2006
ca@mkg-wegberg.de